In meinen Arbeiten versuche ich das Mensch- und das Tiersein in all seinen Facetten zu erfassen und wiederzugeben.
Mich fasziniert die Eigenartigkeit der Tiere und Menschen und ihre in sich schon inspirierende Formensprache. Bevorzugt arbeite ich dabei in Holz aber auch in Ton, Gips und Bronze.
Im Folgenden stelle ich euch zwei Kunstwerke vor, die in der Coronazeit entstanden sind.
„Mich haut so schnell nix um“
Lindenholz, teilweise coloriert
41cm hoch, 12cm breit und 9,5cm tief.
Die Skulptur „Mich haut so schnell nix um“ ist ein weiblicher Akt.
Die Figur steht aufrecht, ihre Arme hängen seitlich am Körper herab.
Die Frau erscheint mit ihrem nach vorne gerichteten Blick und ihrem festem Stand stark und gelassen. Ihr Körper endet nicht mit den Füßen an der Erdoberfläche, sondern mit seinen Wurzeln im Erdinneren. Die Wurzeln sind sehr bewegt dargestellt und wirken dadurch voller Energie. Sie erden die Frau und geben ihr gleichzeitig Kraft.
Die Figur erzählt von Resilienz, die man entweder in die Wiege gelegt bekommen hat, oder die man sich selbst aneignen kann.
Gerade in der jetzigen Zeit denke ich, dass Widerstandskraft oft sehr hilfreich und kostbar ist.
Die zweite Skulptur heißt „Gedanken kreisen“
Lindenholz, teilweise coloriert
20cm hoch, 16 cm breit und 8cm tief
Die Büste „Gedanken kreisen“ zeigt eine androgyne Frau.
Sie trägt eine schwarze Bluse mir goldenem Rand.
Mit ihren grünen Augen blickt sie nach vorne.
Ein Gedankenkreis umgibt ihren Kopf. Der Kreis erinnert an einen heiligen Schein.
Die Frau bleibt gelassen, trotz den vielen Gedanken die in ihren Kopf kreisen.
Sie wirkt erhaben.
Die Kraft der Gedanken ist enorm. Gestern las ich: Bis zu 60 000 Gedanken denken wir am Tag.
Dabei ist nur ein Bruchteil davon wirklich positiv. „Gedanken erschaffen unsere Realität“
(Wenn Sie auf das F-Symbol oben rechts auf der Homepage klicken, kommen Sie auf die BOK-Facebook Page – auch wenn Sie nicht bei Facebook registriert sind. Dort finden Sie viele weitere Aktivitäten von unseren Mitgliedern.)